50 Jahre Städtebauförderung - Bedeutung für Regionale 2013 und REGIONALE 2025
Ohne Städtebauförderung sähe Südwestfalen heute ganz anders aus. Viele öffentliche Plätze wären nicht modernisiert, viel Gebäude nicht gebaut worden. In diesem Jahr wird die Städtebauförderung in Deutschland 50 Jahre alt. Eines der Vorzeigeprojekte in dieser Zeit ist die Freilegung der Sieg in Siegen, um den Fluss in der Innenstadt begehbar zu machen und Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Wir möchten das Jubiläum zum Anlass nehmen und zeigen, welche Projekte in der Regionale 2013 in Südwestfalen mit Mitteln der Städtebauförderung gestemmt werden konnten – und blicken auf mögliche Projekte in der REGIONALE 2025.
Weitere Informationen zum Aktionstag zur Städtebauförderung: www.tag-der-staedtebaufoerderung.de
Projekte der Regionale 2013
Flüsse wurden wieder zugänglich gemacht, Innenstädte attraktiviert, neue kulturelle Anlaufstellen entstanden, neue Lernorte und Begegnungsstätten wurden geschaffen. Entlang der Lenne schlossen sich die Kommunen zusammen, entlang der Volme ebenfalls. Wie vielfältig die Städtebauförderung sich in der Regionale 2013 dargestellt hat, sehen Sie in der nachstehenden Bildergalerie.
Sie möchten mehr erfahren über die Regionale 2013 und alle Projekte, die umgesetzt wurden? Dann klicken Sie hier, um den Abschlussbericht zu lesen.
Das Sauerland-Museum in Arnsberg wurde saniert und um ein Kulturforum erweitert, das neue Möglichkeiten für Ausstellungen und Veranstaltungen ermöglicht.
Die Gestaltung des Museums in Arnsberg stößt auf bundesweites Interesse. Im Jahr 2020 wurde der Bau ausgezeichnet vom Bund Deutscher Architekten.
In Lüdenscheid ist ein Wissensquartier entstanden. Neben dem Technikzentrum Südwestfalen, dem Neubau der DIAL und der FH Südwestfalen thront der neue Turm der Phänomenta.
Experimentieren für Groß und Klein. Der Turm mit dem "Foucaultschen Pendel" gehört mittlerweile zu den Wahrzeichen Lüdenscheids.
Zu den spektakulärsten Projekten der Regionale 2013 zählt der Burgaufzug in Altena.
Der Erlebnisaufzug verbindet Lenneufer, Innenstadt und die Burg Altena.
Neben dem Burgaufzug wurde in Altena auch die Lennepromenade attraktiviert.
Die neue Fußgängerbrücke in Altena ermöglicht den Weg zum Lennepark.
Acht Kommunen entlang der Lenne hatten sich 2013 zusammengetan, um die Lenneschiene für Einheimische und Touristen schöner zu gestalten. Mit dabei auch Iserlohn.
Nun gibt es die Möglichkeit mit dem Rad entlang der Lenne zu fahren oder sich am Fluss auszuruhen, zum Beispiel hier in Iserlohn.
In Finnentrop entstand in der Nähe des Bahnhofs der Lennepark.
Für Eltern, Kinder, Wander- und Radfreunde ist der neu gestaltete Lennepark in Finnentrop ein willkommener Aufenthaltsort.
Weiter geht es an der Lenne: Auch in Schmallenberg hat sich was getan.
Hier entstand der neue Kurpark. Ein Gewinn für Schmallenberg als touristisches Reiseziel und Kurort.
Nicht nur entlang der Lenne: Auch die Kommunen "Oben an der Volme" vernetzten sich. In Halver wurde der Park um die Villa Wippermann ertüchtigt.
Die Villa Wippermann wurde zum neuen Treffpunkt in Halver. Sie beherbergt nun das Regionalmuseum, wird aber auch für Kulturveranstaltungen und Trauungen genutzt.
In Meinerzhagen wurde neben dem Volkspark zum Beispiel auch der Otto-Fuchs-Platz direkt vor der Stadthalle erneuert. Er ist das neue Open-Air-Veranstaltungszentrum.
Der Otto-Fuchs-Platz in Meinerzhagen ist nun ausgestattet mit Spielgeräten und Wasserelementen und informiert über den in Meinerzhagen beginnenden Wanderweg Sauerland Höhenflug.
Der in die Jahre gekommene Volmepark in Schalksmühle wurde zum Generationenpark umgestaltet.
Zu den Umgestaltungen in Schalksmühle zählen neben dem direkten Zugang zur Volme auch eine Wasserlandschaft, ein Sand- und Spielbereich, eine Seilbahn, eine Riesenschaukel und ein Schachfeld.
In Kierspe wurde auf einer Brachfläche der neue Volme-Freizeitpark errichtet.
Im Volme-Freizeitpark in Kierspe finden sich unter anderem eine Skaterbahn, Outdoor-Fitnessgeräte, Tischtennisplatten und Spielgeräte für Kleinkinder.
In Möhnesee-Körbecke entstand der neue Seepark und eine völlig neue Aufenthaltsqualität.
Die langgezogene Seetreppe und die mehrstufige Rasenfläche ermöglichen das Ausruhen direkt am Wasser. Der Seepark in Möhnesee-Körbecke bietet viele Freizeitmöglichkeiten und dient als Veranstaltungsort.
In Olpe-Sondern am Biggesee entstand die neue Uferpromenade mit Seepark, Seeplatz und neuen Spiel- und Freizeitangeboten.
Wie auch anderen Orten in Südwestfalen wurden in Olpe-Sundern am Biggesee neue Zugänge zum Wasser geschaffen.
In Meschede bildet die Himmelstreppe nun eine Verbindung von Innenstadt und Hennesee.
In der Mescheder Innenstadt wurden die Henne entdeckelt, Zugänge zum Wasser geschaffen und der Fluss renaturiert.
Das größte Einzelprojekt der Regionale 2013: Die Freilegung der Sieg in der Siegener Innenstadt.
Wo in Siegen einst ein Betonparkplatz die Sieg verbaute, befindet sich heute eine viel genutzte Stufenanlage. Das Projekt wurde vielfach ausgezeichnet.
In Balve-Langenholthausen bietet die Sokolade einen neuen Treffpunkt für Bürgerschaft und Vereine.
Im Rahmen der Regionale 2013 wurde das Technikmuseum in Freudenberg zur Kultur- und Begegnungsstätte ausgebaut.
Die lange Industriegeschichte Südwestfalens wird an vielen Orten erlebbar – unter anderem auch im Technikmuseum Freudenberg.
In Bad Berleburg-Arfeld ist aus einer alten Industriebrache das Zentrum Via Adrina geworden.
Das Zentrum Via Adrina in Bad Berleburg beherbergt eine Ehrenamtskneipe, Veranstaltungsräume und ist Heimat Modelleisenbahnfreunde.
Aus der Akademie Bad Fredeburg wurde das neue Musikbildungszentrum Südwestfalen. Musikgruppen und -vereine, Chöre, Tanz- und Theaterensembles haben hier völlig neue Möglichkeiten.
ZurückWeiter Alle Bilder stammen von Michael Bahr (www.sichtbahr.de).
Südwestfalen hat das Glück und die große Chance, eine weitere REGIONALE ausrichten zu dürfen. Die REGIONALE 2025 ist in Südwestfalen in vollem Gange. Über 50 Projekte für die Zukunft der Region sind bereits ausgezeichnet worden. An ihnen wird noch gearbeitet. Einige sind schon sehr weit, bei vielen Vorhaben entscheidet sich jedoch erst in den kommenden Monaten und Jahren, ob und wie schnell sie umgesetzt werden.
Darunter fallen auch Projekte, die wieder auf Mittel aus der Städtebauförderung hoffen. Mit einem Klick auf die Bildegalerie finden Sie die Vorhaben, die dafür möglicherweise in Frage kommen.
Alle Projekte der REGIONALE 2025 finden Sie hier: https://www.suedwestfalen-agentur.com/regionale-2025/projekte/
Bildergalerie zu Vorhaben der REGIONALE 2025
Als Region „Oben an der Volme“ wollen die Kommunen Schalksmühle, Halver, Kierspe, Meinerzhagen und Herscheid verschiedene Projekte im Rahmen der REGIONALE 2025 umsetzen - wie hier in Schalksmühle.
Unter dem Motto „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft!“ könnte beispielsweise aus der Kreuzkirche in Schalksmühle ein „Dritter Ort“ für Begegnung und Kultur werden.
In Halver soll auf dem Wippermann-Gelände ein „Kreativ Quartier“ entstehen.
Auf dem Gelände könnten sich schon bald ein Coworking-Space, Veranstaltungsort und Treffpunkt für Start-ups und Gründer*innen befinden.
Die Kommune Kierspe will sich im Rahmen der REGIONALE 2025 der Aufwertung von Dorfmitten widmen. So könnte zum Beispiel in der Ortschaft Rönsahl ein neuer Dorfplatz entstehen.
Beispielhaft soll in Kierspe die Dorfmitte der Ortschaft Röhnsahl neu gestaltet und so für Bürger*innen attraktiver werden.
Die Stadt Iserlohn will auf einer Brachfläche rund um den Stadtbahnhof mit dem „Digitale Wissenscampus“ ein neues Quartier für modernes Leben und Arbeiten schaffen.
Denkbar sind beim Projekt in Iserlohn zum Beispiel ein smartes Hotel, eine multifunktionale Veranstaltungsstätte, ein neuer Forschungsstandort und autonom fahrende Busse als Verbindung zur Fachhochschule.
Die Stadt Hemer plant im Rahmen der REGIONALE 2025 eine Bücherei der Zukunft in der denkmalgeschützten Fabrikantenvilla Prinz.
Die Villa und das umliegende Parkgelände sollen ein neues und digitales Zentrum werden, das die Stadtmitte von Hemer für alle Bevölkerungsgruppen attraktiver macht.
In Soest entsteht auf einer Bachfläche direkt neben dem Bahnhof das „Digitale Lern- und Arbeitszentrum Soest“ (DiLAS). Das Projekt hat bereits den dritten Stern im Rahmen der Regionale 2025 erhalten und wird nun umgesetzt.
Mitten im Zentrum von Soest wird das "DiLAS" Raum zum Lernen, Arbeiten und Experimentieren bieten – und das für alle Bürgerinnen und Bürger.
Im Norden der Soester Altstadt soll eine bislang ungenutzte Scheune zu einem außerschulischen Lernort werden.
In der „Kinderbauhütte Südwestfalen“ in Soest könnten zukünftig vor allem Kinder und Familien interaktiv und mit digitalen Hilfsmitteln Einblicke in die Tradition des Bauhüttenwesens erhalten.
In Lippstadt soll im Rahmen der REGIONALE 2025 auf der Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs ein komplett neues Quartier entstehen.
Die Pläne für das „Quartier Südliche Altstadt“ in Lippstadt umfassen unter anderem den Neubau der Stadtverwaltung und einen zentralen, öffentlichen Platz.
Die Wallfahrtsstadt Werl möchte unter dem Motto „Entschleunigen und Wohlfühlen“ ihre Innenstadt und den angrenzenden Kurpark neu gestalten.
In der Werler Innenstadt sollen zum Beispiel in derzeit leerstehenden Ladenlokalen neue Formen des Arbeiten und Wohnens ausprobiert werden.
Ein modernes, nachhaltiges und authentisches Wohnquartier plant die Stadt Warstein mit dem Projekt „Wäster Wohnen Warstein“.
Zentrale Punkte sind dabei die Freilegung und Renaturierung des Flusses Wäster sowie der Bau eines Mehrgenerationenhauses am Standort der alten Feuerwehr.
In Olpe will die Stadt mit dem REGIONALE-Projekt „Bigge Valley 2.0“ die Innenstadt nachhaltig weiterentwickeln und den öffentlichen Raum aufwerten.
Wo sich jetzt noch der alte Olper Bahnhof befindet, soll ein neues Quartier entstehen – inklusive des neuen Bürgerrathauses und Möglichkeiten für privates Engagement.
Gleich neben dem „Bigge Valley 2.0“ soll auf dem Gelände der ehemaligen Realschule von Olpe eine moderne Anlaufstelle für das sportliche Leben in Südwestfalen entstehen.
Die Pläne für das "Zentrum SpOrtBildung" in Olpe umfassen eine moderne Sporthalle, Räume für Schulungen und Fortbildungen und auch einen Mehr-Generationen-Park.
Im Rahmen des Projekts "LenneSchiene 2.0" arbeiten acht Kommunen entlang der Lenne gemeinsam an einem umweltfreundlichen Mobilitätsmix sowie an neuen Formen des Lebens, Lernens und Arbeitens. In Finnentrop sollen die positiven Entwicklungen im Bahnhofsumfeld aus der Regionale 2013 fortgesetzt werden.
Ein zentrales Vorhaben der "Lenneschiene 2.0" ist eine bessere Anbindung des Radwegs "Lenneroute" an den ÖPNV. Dafür soll zum Beispiel der Bahnhof in Lennestadt-Meggen neu gestaltet und attraktiviert werden.
Neben Lennestadt sind auch die Kommunen Iserlohn, Nachrodt-Wiblingwerde, Altena, Werdohl, Plettenberg, Finnentrop und Schmallenberg Teil der "LenneSchiene 2.0".
Die Kommunen der "LenneSchiene 2.0" planen auch Orte für modernes Arbeiten, Lernen und Wohnen. So könnte in Schmallenberg ein multifunktionales Zentrum für Bildung und Kultur entstehen.
Auf dem brachliegenden Gelände der ehemaligen Firma Bender in Kreuztal soll mit dem Projekt „holz.stahl.digital“ ein attraktives Quartier entstehen.
Digitale Lösungen, eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise und die Verwendung des Baustoffes Holz sollen Teil des Projekts in Kreuztal sein.
Noch ist der alte Hochbunker in der Siegener Oberstadt ein grauer ungenutzter Betonbau.
Schon bald soll hier - mitten in Siegen - im neuen Siegerlandmuseum Regional- und Stadtgeschichte multimedial, lehrreich und spielerisch erlebbar werden.
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