Die "Vision Südwestfalen 2030" ist das Ergebnis eines intensiven Diskussionsprozesses, der beim Südwestfalen Forum 2016 im Haus Nordhelle in Meinerzhagen angestoßen wurde. Gemeinsam wurde ein Leitfaden erarbeitet, der auf einem breiten gesellschaftlichen Fundament steht. Das aktuelle Booklet wurde beim Südwestfalen Forum 2017 ausgeteilt und soll auch in Zukunft als prägnante Arbeitsgrundlage für den Südwestfalen-Prozess dienen. 

Wie will sich Südwestfalen weiterentwickeln?

Die Vision gibt dazu Orientierung anhand von drei formulierten Zielstellungen. Südwestfalen ist 2030....

  1. ... bundesweit bekannt für ein kooperatives Miteinander bei der Zukunftsgestaltung.
  2. ... die stärkste Region des industriellen Mittelstands in Deutschland und
  3. ... der Inbegriff für gutes Leben, Arbeiten und Erholen.

Im Detail gibt die Vision auf folgende Fragen Antworten bzw. Handlungsempfehlungen:

  • Wie kann Südwestfalen die eigenen Stärken angesichts der großen, aktuellen Herausforderungen nutzen?
  • Wie erreicht die Region die globalen Nachhaltigkeitsziele in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Umwelt? 

„Die Vision Südwestfalen 2030 versteht sich als dynamischer Kompass für all diese Fragen“, erklärt der Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH, Hubertus Winterberg. „Sie ist im Dialog mit vielen Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft, Ehrenamt und Bürgerschaft entstanden und soll uns als Region als echter Kompass dienen. Denn wer seine Ziele nicht kennt, wird auch sicher niemals seine Ziele erreichen.“

Digitalisierung als Roter Faden

Und stehen die Ziele fest, bleibt das „Wie?“ zu klären. Ein beispielhafter Maßnahmenkatalog ist ebenfalls Bestandteil der  ‚Vision Südwestfalen 2030’.  Einen roten Faden bildet dabei das Thema Digitalisierung, das für die industriestarke und ländliche Region Südwestfalen enorme Chancen bietet. Ob Gesundheitsversorgung, Mobilität, neue Geschäftsmodelle oder neue Arbeitsbedingungen: Südwestfalen möchte klar zeigen, wie man diese Chancen klug nutzt. Flankiert wird diese Haltung mit konsequenten Überlegungen zur  Nachhaltigkeit und – im Sinne der südwestfälischen „Alles echt!“-Idee – zur Authentizität aller Ansätze. Aus den Begriffen digital, nachhaltig, authentisch entsteht somit: Die „Südwestfalen-DNA“, die alle Zukunftsprojekte bis 2030 prägen soll.

2022 hat ein Prozess begonnen, um die Vision 2030 zu überprüfen und gegebenfalls zu ergänzen. Dieser Prozess wird 2023 fortgesetzt.