Wie gehen wir mit zunehmenden Leerständen um? Was können wir tun, um Gesundheitsvorsorge und Einkaufsmöglichkeiten in unseren Dörfern auch in Zukunft zu gewährleisten? – Fragen, die sich besonders in Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück stellen.

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Wie gehen wir mit zunehmenden Leerständen um? Was können wir tun, um Gesundheitsvorsorge und Einkaufsmöglichkeiten in unseren Dörfern auch in Zukunft zu gewährleisten? – Fragen, die sich besonders die Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück stellen. Das Projekt „Labor Wittgensteinwandel“ entwickelt dazu ein Handlungskonzept.

Um festzustellen, wie mit Leerständen und Brachflächen umgegangen werden muss, werden zunächst demografische und wirtschaftliche Entwicklungen der Region analysiert: Bevölkerungsprognosen, Pendlerzahlen, Beschäftigungsentwicklung, Wohnungsbestand und –bedarf und vieles mehr. Ausgehend von diesen Zahlen können Ziele und Maßnahmen formuliert werden. Dabei geht es sowohl um die Stärkung von zentralen Gebieten als auch um Schrumpfungsprozesse in weniger attraktiven Lagen.

Leerstände sind aber nur eines von insgesamt vier großen Themenfeldern, die im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern angegangen werden: Ebenso geht es um eine schlankere Verwaltungsorganisation durch interkommunale Zusammenarbeit, die Angebote der regionalen Daseinsvorsorge sowie neue Wohnformen und –angebote. In einem nächsten Schritt sollen modellhafte städtebauliche Maßnahmen konkretisiert werden.


Steckbrief

  • Standort: Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück
  • Projektträger: Zweckverband Region Wittgenstein
  • Bausteine: Entwicklung eines Handlungskonzeptes zum Umgang mit Leerständen und Brachflächen
  • Finanzierung: 250.000 Euro, davon 175.000 Euro Förderung
  • Verleihung 3. Stern: Dezember 2013