Verfasst am 25. Mai 2021

Egal ob in Arnsberg oder Soest, in Siegen, Lüdenscheid, Olpe oder dazwischen: Die Region Südwestfalen ist Heimat für viele Start-ups mit innovativen und klugen Ideen. Wie man die stetig wachsende Gründerszene noch besser unterstützen und voranbringen kann? Darum ging es bei der zweiten Ausgabe des Runden Tisches der Gründerregion Südwestfalen. Rund 40 Akteure diskutierten am digitalen „Round Table“, wie sich die Gründerszene noch besser vernetzen, voneinander lernen und Stärken bündeln kann. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Gründernetzwerk Südwestfalen in Zusammenarbeit mit der Südwestfalen Agentur sowie den Handels- und Handwerkskammern der Region.

 „Die verschiedenen Akteure der Gründerszene hier in Südwestfalen zu vernetzen und in den Austausch zu bringen, ist enorm wichtig, um die wirtschaftliche Innovationskraft in der Region voranzutreiben“, erklärt Christoph Brünger, Geschäftsbereichsleiter der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen und 1. Vorsitzender des Gründernetzwerks Südwestfalen. „Darum freuen wir uns, dass der Round Table nun zum zweiten Mal so einen großen Anklang gefunden hat.“ Bei der Veranstaltung mit dabei waren rund 40 Vertreter*innen von Gründungsinitiativen und Hochschulen sowie aus dem Stadtmarketing und den Wirtschaftsförderungen in Südwestfalen.

In kurzen „Pitches“ zeigten einige der Teilnehmenden, wie vielfältig die Angebote für Start-ups und Gründer*innen in Südwestfalen bereits sind. So stellte sich zum Beispiel das Projekt „Haus der Innovation“ und das Hightechzentrum „The Summit“ vor, die in Siegen junge Menschen gezielt bei der Unternehmensgründung unterstützen. Weitere Impulse kamen unter anderem von der Hochschule Hamm-Lippstadt, der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer und dem Coworking-Space „Office & Friends“ aus Olpe. Der Round Table bot aber auch einen Blick über die Grenzen der Region. In einem Impulsvortrag gab der Start-up-Verband für Nordrhein-Westfalen „NRWalley“ Einblicke in Möglichkeiten zur Einbindung und Interessensvertretung auf NRW-Ebene.

Auf die Inspirationen zu Beginn der Veranstaltung folgte ein reger Austausch in kleinen Diskussionsgruppen. „Aus dem ersten Round Table haben wir verschiedenste Themen mitgenommen. Zum Beispiel, wie man die Kommunikation über die Gründerszene in Südwestfalen verbessern, Start-ups und den starken Mittelstand in Südwestfalen stärker vernetzen, Beratungsangebote für Gründer*innen besser bündeln und auch mehr Wagniskapital in die Region bringen kann“, erläutert Marie Ting von der Südwestfalen Agentur. „Genau diese Themen haben wir in der Diskussion noch einmal vertieft. Die entstandenen Ideen wollen wir nun in kleinen Arbeitsgruppen weiter konkretisieren.“

"Der Runde Tisch war auch in der zweiten Ausgabe eine rundum gelungene Veranstaltung“, freut sich Torben Feil vom Gründernetzwerk Südwestfalen. „Wir nehmen eine Vielzahl an Impulse und Anregungen mit, die wir nun nutzen können, um die Gründerregion Südwestfalen weiter voranzubringen.“ Das Gründernetzwerk versteht sich als Kommunikationsplattform zum Thema Gründung in Südwestfalen und gibt unter anderem jährlich einen Gründer-Atlas heraus, bietet einen kostenlosen Gründernetzwerk-Newsletter an und veranstaltet sogenannte "Fuck up Nights", "Start-up Slams" und einen Gründergipfel in der gesamten Region Südwestfalen.

Übrigens: Wer nicht dabei war, hat dennoch die Möglichkeit, sich reinzuklicken: Eine Videodokumentation des zweiten „Digitalen Round Table“ findet sich hier auf dem Youtube-Kanal der Südwestfalen Agentur. 


Mehr Vernetzung und Austausch für die Gründerregion Südwestfalen: Bereits zum zweiten Mal trafen sich Akteure der Gründerszene in Südwestfalen am digitalen Runden Tisch. (Foto: Südwestfalen Agentur)