Nicht weniger als eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert ermöglicht die Gesenkschmiede Schmelzhütte in Plettenberg mit ihren traditionellen Maschinen, Werkzeugen und Ausstellungsstücken.

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Nicht weniger als eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert ermöglicht die Gesenkschmiede Schmelzhütte in Plettenberg mit ihren traditionellen Maschinen, Werkzeugen und Ausstellungsstücken. Im Zentrum steht das Leben und Arbeiten in einem kleinen märkischen Familienbetrieb. Um das nah und authentisch zu erleben, ist diese Gesenkschmiede in Plettenberg genau der richtige Ort.

Sie ist zudem identitätsstiftend für die gesamte Stadt, da dieser Industriezweig diese Stadt seit der entscheidend prägt. Um die Zukunftsperspektive des Gesenkschmiedens zu erhalten und künftig Besucher anzulocken, werden die denkmalgeschützte Schmiedehalle saniert, die historischen Riemenfallhämmer überholt sowie die weiteren Ausstellungsstücke aufbereitet.

Zudem wird die Bearbeitungshalle museal aufbereitet. Auf dem Außengelände entsteht im Rahmen des Regionale-Projekts „Spielplätze – Energie und Technik“ ein Schmiedespielplatz für jüngere Besucher. Dadurch lassen sich die Arbeitsabläufe und vor allem die industrielle Entwicklung Plettenbergs für Jung und Alt besonders anschaulich präsentieren. Auch dieses Vorhaben ist ein Baustein des Dachprojektes WasserEisenLand.

Dieser Ort verbindet damit die Geschichte des Gesenkschmiedens, das die lokale Wirtschaft seit der Frühindustrialisierung nachhaltig prägte, mit der eindringlichen Dokumentation eines für die Region typischen Kleinbetriebs. 


Steckbrief

  • Standort: Plettenberg
  • Projektträger: Stadt Plettenberg
  • Internet: www.wassereisenland.de
  • Bausteine: Sanierung der beiden Museumshallen / Aufbereitung der Ausstellungsstücke / Errichtung eines Schmiedespielplatzes
  • Finanzierung: 667.000 Euro, davon 287.000 Euro Förderung
  • Verleihung 3. Stern: Juli 2013