Verfasst am 30. August 2018

Das Thema "Baukultur" erfährt im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung einen immer höheren Stellenwert. Auch in Südwestfalen wächst die Bedeutung der Thematik. Eine Wanderausstellung des Vereins „Landluft“ soll der Region neue Denkanstöße geben, sich intensiver mit kommunaler Baukultur in ländlichen Räumen auseinanderzusetzen.

Regionale Baukultur geht über die Gestaltung eines Gebäudes hinaus und umfasst auch Faktoren wie Ortskernstärkung, Energie und Klima und innovative Bürgerbeteiligungsprozesse.

Die LandLuft-Ausstellung „Baukultur gewinnt!“ zeigt Beispiele von Vorzeigekommunen aus Österreich, die auf innovative bauliche Gestaltung als wichtige Strategie einer zukunftsorientierten Gemeindeentwicklung setzen. Alle Kommunen sind mit dem renommierten österreichischen Baukulturgemeinde-Preis ausgezeichnet worden und haben ihre BürgerInnen aktiv eingebunden. Die Ausstellung macht in Meschede Station vom 24.08. bis 11.09., in Olpe vom 13.09. bis zum 10.10. und in Siegen vom 12.10 bis 25.10.2018. Dabei sind jeweils Impulsvorträge, Workshops und Stadtrundgänge geplant.

Die Ausstellung in der Benediktiner-Abtei Königsmünster in Meschede wurde offiziell eröffnet am Rande eines zweitägigen Netzwerktreffens, zu dem auch die Südwestfalen Agentur zählte. Hauptakteure sind die Vereine Sauerland-Tourismus und Sauerland Initiativ sowie die Stadt Arnsberg. Als vom Bund geförderte Modellregion wollen Sie die Tourismusregion Sauerland unter dem Aspekt Baukultur nachhaltig entwickeln. Im Forschungsfeld „Regionale Baukultur und Tourismus – Kooperation in der Region“ erproben sie, wie unterschiedliche Akteure erfolgreich und dauerhaft zusammenarbeiten und ihrer Region neue Impulse geben können. Basis ist dabei ein gemeinsam getragener Baukultur-Begriff, auf dem sich eine dauerhafte Kommunikation von möglichst vielen Beteiligten etablieren soll.
 
 


Die LandLuft-Ausstellung "Baukultur gewinnt!" soll der Region neue Denkanstöße geben, sich intensiver mit kommunaler Baukultur in ländlichen Räumen auseinanderzusetzen.