Verfasst am 21. September 2017

CDU-Politikerin und überzeugte Südwestfalen ist im Alter von 61 Jahren verstorben

Sie war überzeugte Südwestfälin - und Südwestfalen war überzeugt von ihr. Nein, mehr noch. Sie war ein wahrer Glücksfall für ihre Heimatregion, denn was sie tat stand stets vor persönlichen Befindlichkeiten und Eitelkeiten. Sie wohnte früher in Wittgenstein, seit vielen Jahren allerdings war sie in Meschede zu Hause. Wenn es aber galt, den Menschen helfend zur Seite zu stehen, gab es für sie keine Kreisgrenzen. Sie fuhr nach Siegen, Olpe, Lüdenscheid oder Lippstadt, um mit den Menschen zu reden, ihnen zuzuhören, sie zu unterstützen oder ganz einfach mit ihnen zu feiern. Bis zuletzt engagierte sie sich trotz ihrer Krankheit im Vorstand der Mescheder Bürgerstiftung. All ihre Kraft setzte sie für Projekte ein, von denen sie überzeugt war. Überzeugt war sie auch von Beginn an von Südwestfalen. Als eine von 18 Südwestfalen-Botschafterin warb sie landes- und bundesweit für die wirtschaftsstarke Region im Grünen. Es war eine Herzensangelenheit für sie.

1974 trat sie  in die CDU ein, übernahm leitende Positionen erst im Vorstand der Jungen Union, später im CDU-Stadtverband Meschede und im Hochsauerlandkreis sowie im CDU-Bezirk Südwestfalen. Seit 2001 war sie Mitglied des Landesvorstandes der CDU Nordrhein-Westfalen, von 1989 bis 2004 Mitglied des Rates der Stadt Meschede. Bei der Landtagswahl 1995 und 2000 und 2005 zog sie über das Direktmandat als Landtagskandidatin in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein. 2010 zog sie für den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein II direkt in den Landtag ein, unterlag jedoch bei der vorgezogenen Landtagswahl 2012 dem SPD-Kandidaten.

Nach schwerer Krankheit verstarb die Südwestfalen-Botschafterin Monika Brunert-Jetter am 6. September im Alter von 61 Jahren. Wir trauern mit den Angehörigen und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.