Verfasst am 05. November 2021

Wie können neue Lebensmodelle auf dem Land aussehen? Und welche Chancen ergeben sich für die Region Südwestfalen durch Konzepte, die digitales Arbeiten mit dem Leben im Grünen verknüpfen? Um diese konkreten Fragen dreht sich die zweite Ausgabe der Zukunftsdialoge zum Wohnen und Arbeiten in Südwestfalen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. November 2021 von 17 bis 19 Uhr auf der Burg Holtzbrinck in Altena statt. Interessierte haben die Möglichkeit vor Ort mitzudiskutieren oder sich digital via Zoom einzuklinken. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Auch beim zweiten Zukunftsdialog steht der Austausch unter den Teilnehmenden klar im Vordergrund. „Wir möchten einen Dialog in der Region anstoßen und den Blick öffnen für neue und vielleicht auch erstmal ungewöhnliche Modelle des Wohnens und Arbeitens“, erklärt Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur. Gemeinsam mit den südwestfälischen Volksbanken hat die Agentur die Zukunftsdialoge im Rahmen der REGIONALE 2025 ins Leben gerufen. „Mit der REGIONALE 2025 stellen wir uns der Frage, wie wir zukünftig hier in der Region wohnen und arbeiten wollen, welche Antworten wir auf zeitgemäße Lebensentwürfe geben können und was dies für die Stadt- und Dorfentwicklung in Südwestfalen bedeutet“ ergänzt Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 in Südwestfalen.

Beim Zukunftsdialog in Altena geht es um den „Lebensstil neues Land“. Die letzten eineinhalb Jahre, in denen Homeoffice und Digitalisierung eine ganz neue Bedeutung erlangt haben, machen deutlich: Wer digital und ortsunabhängig arbeiten kann, muss nicht unbedingt in der Großstadt leben. Für mehr und mehr Menschen ist das Leben auf dem Land zu einer echten Alternative geworden. Doch auch die Vorstellungen ans Arbeiten und Wohnen verändern sich zunehmend. Neue Modelle und Konzepte sind gefragt – auch hier in Südwestfalen.

Wie solche neuen Lebensmodelle und auch Unternehmenskonzepte auf dem Land aussehen können, stellt beim Zukunftsdialog in Altena unter anderem Dr. Ariane Sept vom Institut für raumbezogene Sozialforschung in Berlin vor. Teresa van der Meulen vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen präsentiert Beispiele für das „Neue Leben auf dem Land“ in Nordrhein-Westfalen.

Doch auch Vorhaben und Projekte aus Südwestfalen werden im Rahmen der zweistündigen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert. So gibt zum Beispiel Manfred Haupt von der Altenaer Baugesellschaft Einblicke in die Angebote für einen vielfältigen Wohnungsmarkt in Altena. Teilnehmende des Summer of Pioneers erzählen von ihren Erfahrungen im Projekt, bei dem sie für sechs Monate das Leben und Arbeiten in Altena ausprobieren. Ebenfalls vorgestellt wird das Konzept des Kodorfs: Ein nachhaltiges und digitales Quartier, das im Rahmen der REGIONALE 2025 in Erndtebrück entstehen soll.

Moderiert wird der Zukunftsdialog erneut von Prof. Dr. Ursula Stein. Die Stadt- und Regionalplanerin begleitet die REGIONALE in Südwestfalen seit vielen Jahren und ist auch Mitglied des Fachbeirats „Digitale Region menschlich gestalten“ der REGIONALE 2025.

Interessierte Bürger:innen, Vertreter:innen aus Kommunen und alle, die Wohnraum planen und umsetzen, sind herzlich eingeladen, am zweiten Zukunftsdialog teilzunehmen – entweder vor Ort in der Burg Holtzbrinck (begrenzte Platzzahl) oder digital via Zoom. Die Veranstaltung am Donnerstag, 11. November, von 17 bis 19 Uhr ist kostenlos. Anmelden kann man sich unter www.suedwestfalen-agentur.com/wohnen.


Der zweite Zukunftsdialog zum Wohnen und Arbeiten in Südwestfalen findet am Donnerstag, 11. November von 17 bis 19 Uhr statt. Thema der Veranstaltung: „Lebensstil neues Land – auch in Südwestfalen?“ (Grafik: Südwestfalen Agentur GmbH)