Verfasst am 17. November 2020

Junge Menschen eng einzubinden in die regionale Entwicklung, ist ein großes Anliegen der Region Südwestfalen. Eine gute Möglichkeit dafür bietet die Jugendkonferenz und Denkwerkstatt UTOPiA. Hier tauschen sich junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren zu Ideen für die Zukunft der Region aus oder gehen eigene Projekte an. Der für den 28. November 2020 im Kreis Soest geplante UTOPiA Day findet nun digital statt von 10 bis 13 Uhr. Im Fokus stehen Projekte der REGIONALE 2025 und nachhaltige Städte.

Um kontinuierlich in Kontakt zu bleiben, gibt es auf Wunsch der UTOPiST*innen mehrere UTOPiA-Days in Südwestfalen, die durch die fünf Kreise der Region wandern.Bedingt durch die Pandemie kann der UTOPiA-Day im Kreis Soest nicht wie geplant vor Ort stattfinden. Dafür ermöglicht das digitale Format, Interessierten aus der ganzen Region Südwestfalen flexibel an der Veranstaltung teilzunehmen.

Bevor die Teilnehmer*innen konkrete Projekte der REGIONALE 2025 aus ihrer Perspektive beleuchten, bekommen sie morgens von Projektmanager*innen der Südwestfalen Agentur spannende Einblicke in die Themenbereiche "Stadt- und Dorfentwicklung" und "Bauen mit Holz". "Das Leben in unseren Städten und Dörfern prägt natürlich auch den Alltag der UTOPiST*innen. Was ist ihnen in einer Stadt der Zukunft wichtig? Wie attraktiv sind für sie Baumaterialien aus der Region. Da interessiert uns natürlich auch ihre Perspektive – gerade im Hinblick auf moderne Angebote fürs Leben, Wohnen und Arbeiten", erklärt Alica Mielke, die bei der Südwestfalen Agentur zuständige Projektmanagerin für UTOPiA.

Im zweiten Teil des UTOPiA-Days geht es um konkrete Vorhaben der REGIONALE 2025. Zum Beispiel stellen Projektträger*innen aus Soest die Idee der "Kinderbauhütte Südwestfalen" vor. Kinder, Familien und Interessierte sollen dabei mehr erfahren über die Kultur, Tradition und Techniken des Bauhüttenwesens – und die zugehörigen Handwerksberufe praktisch ausprobieren können. Die UTOPiST*innen können dann sagen, was sie an dem Vorhaben gut finden und wo sie noch Schwächen sehen.

"Wir haben uns in der REGIONALE 2025 vorgenommen, die Region vor allen Dingen für die nachfolgenden Generationen weiterzuentwickeln. Wir binden sie daher an möglichst vielen Stellen frühzeitig ein. Wenn die Projektträger und Projektträgerinnen ihre Ideen den UTOPiST*innen vorstellen, dann bekommen sie qualitativ wertvolle Hinweise und neue Sichtweisen auf ihre Vorhaben. Das hat sich bislang sehr gut bewährt", erläutert Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025.

Wer zwischen 16 und 26 Jahren alt ist, kann sich unter www.utopia-suedwestfalen.com für den digitalen UTOPiA-Day am 28. November 2020 anmelden. 


Mehrfach trafen sich in diesem Jahr UTOPiST*innen aus ganz Südwestfalen im Rahmen der UTOPiA Days. Der nächste Termin findet am 28. November digital statt. (Foto: Südwestfalen Agentur)