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Südwestfalen, März 2020. 

Das Regionalmarketing Südwestfalen hat viel Rückhalt bei den Unternehmerinnen und Unternehmern in der Region. Das zeigt die Mitgliederbefragung des Vereins "Wirtschaft für Südwestfalen", dem mittlerweile über 350 Unternehmen angehören. Der Verein trägt neben den fünf südwestfälischen Kreisen als größter Gesellschafter der Südwestfalen Agentur das heimische Regionalmarketing. Über 90 Prozent würden eine Mitgliedschaft im Verein weiterempfehlen, die Regionalmarketing-Kampagne "Südwestfalen - Alles echt" wurde mit guten und sehr guten Schulnoten bedacht.

Rund 100 Personen aus den 350 Mitgliedsunternehmen haben sich an der Befragung beteiligt. Die Befragung wurde nach 2018 zum zweiten Mal durchgeführt und ist für die Südwestfalen Agentur ein wichtiges Instrument, um die Zufriedenheit der Unternehmen im Bereich der Image- und Fachkräftewerbung besser beurteilen zu können. "Mit den Ergebnissen haben wir einen Radar für das, was die Unternehmen umtreibt. Sie zeigen auch in der Tiefe, dass wir weiter auf einem guten Weg sind", sagte Marie Ting, Leiterin des Regionalmarketings bei der Südwestfalen Agentur, wo Organisation und Umsetzung des Marketings stattfinden. "Die Befragung ließ sich auch anonym ausfüllen, so dass wir von einer sehr ehrlichen und ungefilterten Beantwortung ausgehen können. Umso schöner ist es, zu sehen, wie begeistert die Mitglieder von dem sind, was wir in den letzten Jahren gemeinsam geschaffen haben: die Marke Südwestfalen positiv, dynamisch und stark aufzustellen und ein echtes Gefühl für die Stärken der Region zu vermitteln. Die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft der Unternehmen spricht an dieser Stelle für sich." 

Image- und Fachkräftewerbung besonders wichtig 

Die vier Handlungsfelder des Regionalmarketings wurden dabei allesamt mit rund 4 von 5 möglichen Zufriedenheitspunkten bewertet: Imagewerbung für den Standort, Projekte der Fachkräftesicherung, Vernetzungsoptionen im Verein und individuelle Mehrwerte für die Unternehmen. "Für uns war es auch wichtig, zu erfragen, was den Mitgliedern unter den Nägeln brennt. Die Befragung hat aufgezeigt, dass Image- und Fachkräftewerbung die höchste Priorität genießen. Das ist verständlich: Denn die Betriebe wollen durch das Regionalmarketing vor allem dafür sorgen, dass die Region als attraktiver und innovativer Lebens- und Wirtschaftsraum bekannt wird und somit auch offene Stellen einfacher besetzt werden können."  

Social-Media-Werbung, Hochschulmarketing und Rückkehrer-Projekt forcieren

Im Rahmen der Befragung hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, Kritik und Wünsche zu äußern oder anderweitige Anmerkungen zu gebenIm Rahmen der Umfrage zeigte sich auch, wie das Regionalmarketing aus Sicht der Mitglieder ausgebaut werden könnte: Die Social-Media-Aktivitäten sollten ebenso verstärkt werden wie die Aktivitäten an den Hochschulen der Region und des Umlands. Auch das Rückkehrer-Projekt „HEIMVORTEIL“, was bislang im Hochsauerlandkreis erprobt wurde, stößt bei den Mitgliedern in ganz Südwestfalen auf großes Interesse. 
"Unter anderem wurde angeregt, die medialen Aktivitäten außerhalb Südwestfalens weiter auszubauen, um auf die Region aufmerksam zu machen. Hierzu gibt es viele Ideen. Unter anderem haben wir mit @suedwestfalen_echt einen Instagram-Kanal aufgesetzt, der bereits online zu finden ist und täglich wächst", merkte Ting an."Wir sehen aber auch, dass unsere Mitglieder noch nicht alles nutzen, was sie nutzen könnten", so Ting. So können die Unternehmen kostenlos das Logo "Unser starker Standort Südwestfalen" in der eigenen Kommunikation einsetzen, ein Messeschild mit Standort-Logo am eigenen Stand anbringen und kostenlos an verschiedenen Arbeitgebermarketing-Trainings teilnehmen, um selbst eine aktive Rolle im Regionalmarketing einzunehmen.  


Das Team des Regionalmarketings Südwestfalen freut sich über die guten Ergebnisse der Befragung zu den Maßnahmen und Aktivitäten des Regionalmarketings. (Foto: Stephan Müller / Südwestfalen Agentur)