Verfasst am 16. November 2009

Dies soll nicht in Verwaltungsstuben geschehen, sondern in einem offenen Prozess. Bürgerinnen und Bürger, örtliche Akteure, Fachdienststellen der Verwaltung und externe Fachleute sind hierzu eingeladen. Startschuss für diesen Dialog wird die so genannte „Kreativwoche“ werden. Sie findet vom 17. bis 19. November in der Stadthalle Meschede statt. In Arbeitsgruppen werden dabei Strategien entworfen und die bestehenden Projektideen verfeinert. Die Ergebnisse werden abschließend öffentlich diskutiert. 

„Geplant wird nicht über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg, sondern gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren sowie mit einer aktiven Bürgerschaft“, erklärt Meschedes Bürgermeister Uli Hess. Deshalb wird an alle Haushalte im Mescheder Stadtgebiet eine Projektzeitung mit dem Titel „Henne-Boulevard“ verteilt, die über Hintergründe und Ablauf dieses anspruchsvollen Planungsprozesses im Rahmen der Südwestfalen-Regionale informiert.

„Die Regionale ist für die Menschen in Südwestfalen gedacht. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Region weiterentwickeln“, sagt Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur. Im Juli wurde der Projektidee der Stadt Meschede der erste Stern verliehen und sie damit als „konzeptionell herausragend“ bewertet.

Die Innenstadt soll attraktiver gestaltet, der Einzelhandel gestärkt, die Wohnqualität erhöht werden. Durch die Verzahnung von Hennetalsperre und Innenstadt sollen neue Arbeitsplätze im Freizeit- und Tourismussektor entstehen. Die Projektidee begreift den Flusslauf der Henne vom Staudamm des Hennesees bis zur Mündung in die Ruhr als die zukünftige zentrale Entwicklungsachse. Prägendes Element dieser Achse ist eine attraktive Wegeverbindung - der „Henne-Boulevard“. Dieser Weg soll Ausgangspunkt für eine Reihe von Projekten sein.

Weitere Informationen zur Projektidee aus Meschede sind hier zu finden.

(dü)