Verfasst am 07. April 2017

Kraftvolle Orte der Region standen im Mittelpunkt

Südwestfalen/Schmallenberg, 7. April 2017. Es ist der mittlerweile schon traditionelle Auftakt zum Spirituellen Sommer, beziehungsweise zu dessen Vorbereitung. Mehr als 100 Gäste folgten der Einladung des Netzwerkes Wege zum Leben in Südwestfalen zum diesjährigen Impulstag in Schmallenberg. Zum Teil hatten die Besucher auch weitere Anfahrten aus Wittgenstein, Medebach, Hallenberg, Siegen, Diemelsee, dem Märkischen Kreis und dem Kreis Olpe in Kauf genommen. Sie spiegelten zudem die Vielfalt des Netzwerkes wider: Wo sonst kommen so viele unterschiedliche Bereiche und Professionen wie Künstler, Touristiker, Ranger, Ordensleute, Menschen aus der Heimat- und Kulturarbeit, Vertreter/innen der Kirchen, Akteure aus dem Gesundheitswesen, SGV und Landschaftsplanung zusammen? Diese Vielfalt machte das Treffen am Impulstag einzigartig und zukunftsweisend und ermöglichte angeregte Begegnungen.

„Licht. Orte.“ entdecken

Nach der Begrüßung durch die Projektleiterin,  Susanne Falk, stellten vier Referentinnen in ihren Impulsvorträgen mögliche Zugänge zu den kraftvollen und spirituellen Orte in der Region in den Mittelpunkt. Sie referierten aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema und stellten unter anderem die Frage: „Was macht einen Ort zum kraftvollen oder spirituellen Ort, wie ist er zu erkennen?“. Die Landschafts- und Freiraumplanerin Dr. Roswitha Kirsch-Stracke zeigte auf, dass es oft archetypische Situationen wie Gewässer, Wald/Bäume oder erhabene Plätze wie Berge und Felsen sind, die Menschen anziehen und ihnen Kraft geben. Die Theologin Elisabeth Grube zog das Fazit, dass die Erfahrungen, die Menschen machen, jeden Ort zu einem spirituellen bzw. kraftvollen Ort verwandeln können. Die Künstlerin und Geomantin Ulrike Mertens betonte dazu: „Die Voraussetzung zur Wahrnehmung spiritueller Orte ist es, die eigene Wahrnehmung über alle Sinne zu schulen.“ Gemeindereferentin und Christliche Wegbegleiterin Monika Winzenick verwies auf das Beispiel der Lichter- und Zuspruchskirche in Gleidorf , die mit Licht, Texten und Musik jedem Besucher die Möglichkeit sinnlicher Erfahrung bietet und so Raum für die Gefühle der Menschen gibt.

Workshops zur Vertiefung der Themen

Nach Abschluss der Impulsvorträge arbeiteten die Gäste des Impulstages in kleineren Workshops an den vier Hauptthemen weiter. Die Arbeit verlagerte sich erstmals auch in die Umgebung. Eine Gruppe traf sich am Holzerlebnisparcours und eine andere brach zur Lichter- und Zuspruchskirche in Gleidorf auf.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die angenehme und gastfreundliche Atmosphäre genossen und konnten viele interessante, tiefgehende Begegnungen erleben sowie neue Erkenntnisse und Blicke auf die kraftvollen und spirituellen „Licht.Orte.“ um uns und in uns gewinnen.

Das Programmheft zum Spirituellen Sommer mit mehr als 300 Veranstaltungen in ganz Südwestfalen ist momentan in der Vorbereitung und erscheint Mitte Mai 2017. Hubertus Schmidt, Gastgeber der Veranstaltung und Mitglied der Lenkungsgruppe Spiritueller Sommer, nutze die Gelegenheit, schon einmal alle Interessierten zur Eröffnungsveranstaltung am 1. Juni ab 18 Uhr in Wormbach einzuladen.



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