Verfasst am 17. September 2021

Wie sieht der Wohnungsmarkt in Südwestfalen aus? Welche Herausforderungen und Trends zeichnen sich ab? Wo werden in Südwestfalen bereits neue Ansätze erprobt und wie sehen sie aus? Um diese Fragen geht es beim ersten Zukunftsdialog des Denkraums „Wohnen und Arbeiten“ in Südwestfalen. Die zweistündige Online-Veranstaltung am 30. September setzt auf viel Input und noch mehr Raum zum Diskutieren. Anmeldungen sind kostenlos.

Um vertieft über das Thema „Wohnen und Arbeiten der Zukunft“ zu sprechen, haben die Südwestfalen Agentur und die südwestfälischen Volksbanken im Rahmen der REGIONALE 2025 einen Denkraum ins Leben gerufen. Expert:innen aus der Region befassen sich mit neuen Entwicklungen, diskutieren und entwickeln neue Ansätze. Mindestens so wichtig sind die dazugehörigen, öffentlichen Zukunftsdialoge. Am 30. September findet nun der erste Dialog online via Zoom statt.

Arbeiten und Wohnen verschwimmt“

Zwar gibt es in den Städten und Gemeinden immer noch eine hohe Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Mietwohnungen. Aber nicht alle Menschen fühlen sich von dieser Wohnform angesprochen. „Digitalarbeitende und jene, die ortsunabhängig arbeiten können, brauchen unter Umständen andere Angebote. Arbeiten und Wohnen verschwimmt zunehmend. Das merken Kommunen und Unternehmen gleichermaßen. Die Pandemie hat diesen Effekt noch einmal verstärkt. Hinzu kommen Veränderungen durch den demografischen Wandel“, sagen Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 Südwestfalen und Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur.

Zum Auftakt wird es im ersten Zukunftsdialog um verschiedene Facetten des Wohnungsmarkts gehen: Das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) aus Bochum hat sich mit der Situation in Südwestfalen beschäftigt, Nachfrage und Angebote in der Region verglichen und Herausforderungen für Akteure herausgearbeitet. Auch über aktuelle Trends und Themen auf dem Wohnungsmarkt wie Homeoffice oder temporäre Wohnsitze informiert das InWIS beim Zukunftsdialog. Vertreter:innen der Städte Arnsberg und Olpe sprechen über Lösungsansätze in ihren Kommunen und regen zu Diskussionen an. Oliver Drenkard von der Meinerzhagener Baugesellschaft stellt neue Projekte für Wohnen und Arbeiten auf Zeit vor.

Der zweistündige Zukunftsdialog soll jedoch keine Vortragsveranstaltung werden. Das verbietet alleine der Name. Teilnehmende sind ausdrücklich aufgerufen, sich zu beteiligen und mitzudiskutieren. Moderatorin des Zukunftsdialogs ist Prof. Dr. Ursula Stein. Die Stadt- und Regionalplanerin begleitet die REGIONALE in Südwestfalen seit vielen Jahren und ist auch Mitglied des Fachbeirats „Digitale Region menschlich gestalten“ der REGIONALE 2025.

Interessierte Büger:innen, Vertreter:innen aus Kommunen und alle, die Wohnraum planen und umsetzen, sind herzlich eingeladen, am ersten Zukunftsdialog teilzunehmen. Die Veranstaltung am Donnerstag, 30. September, von 17 bis 19 Uhr ist kostenlos. Anmelden kann man sich unter www.suedwestfalen-agentur.com/wohnen.


An den öffentlichen Zukunftsdialogen können alle Interessierten kostenlos teilnehmen. Die erste Veranstaltung findet am 30. September digital über Zoom statt. (Grafik: Südwestfalen Agentur)